Wir sind schon im 2022 gelandet und dieses Jahr wird uns Menschen weiterhin fordern und herausfordern. Es geht in diesem Jahr weiter mit unserer Bewusstseinsentwicklung und demzufolge den Fokus von der äusseren ver-rückten (die Schreibweise stimmt schon – ich meine etwas ist verschoben oder eben auf die Seite gerückt) Welt in unsere Innenwelt zu legen. Das ist wahrscheinlich auch die Chance der Coronageschichte, dass wir uns durch die Einschränkungen im Aussen viel mehr mit uns selbst auseinandersetzen müssen oder eben dürfen.
Je nach Bewusstseinsebene passieren demzufolge viele Dinge automatisch und dadurch unbewusst in unserem Inneren. So lösen zum Beispiel Nachrichten aus den Medien gewisse Gedanken aus («wann hört das denn endlich wieder auf») und als Folge davon auch intensive Gefühle («die Unsicherheit macht mir Angst»). Bis zu diesem Moment geht es allen Menschen gleich – solche Erlebnisse lösen bei allen etwas aus und haben ihren Ursprung in unserer bisherigen Geschichte und den gemachten Erlebnissen und Erfahrungen.
Und jetzt kommt der Unterschied!
Bin ich mir diesen Mustern nicht bewusst, wirken sie immer wieder in ähnlichen Situationen in mir. Es passiert einfach mit mir und ich bin ihnen, gerade in der aktuellen Zeit, ausgeliefert und mit ihnen identifiziert. So mache ich mich von der Aussenwelt manipulierbar, abhängig und fühle mich gefangen in den Gefühlen.
Wenn ich mich mit mir und meiner Innenwelt auseinandersetze oder vor allem auch mich in diesen Situationen beobachte und einfach wahrnehme (nicht über den Verstand bewerte), welche Gedanken mir durch den Kopf gehen, und welche Gefühle im Körper ausgelöst werden, so kann ich mit diesem Bewusstsein eine Wahl treffen, wie ich damit umgehen möchte. Der einfachste und doch anspruchsvollste Umgang mit solchen «negativ bewerteten» Gefühlen ist, diese einfach so über das Herz anzunehmen. Sie dürfen einfach da sein und entsprechen auch deiner aktuellen Realität! Wenn dir das gut gelingt, kannst du dir oder deinem Gefühl auch Fragen stellen, um mehr über sie und ihre Bedürfnisse zu erfahren:
- Was würde mir jetzt gut tun?
- Was will mir das Gefühl sagen? Was benötigt es von mir? Mag ich es ihm geben?
- Ist der Gedanke, der das Gefühl ausgelöst hat, wirklich, wirklich wahr? Und tut er mir gut?
Genau um diesen Bewusstseinssprung geht es in diesem Jahr oder anders ausgedrückt um das Erwachen von jedem von uns. Wenn wir uns diesem inneren Prozess stellen und uns darauf einlassen, werden wir energetisch dabei unterstützt und viel Entwicklung ist im 2022 möglich. Für diejenigen Menschen, welche ihre Sicherheit im Verstand durch Kontrollieren, Festhalten und «alles im Griff haben wollen» beziehen und sich nicht auf etwas neues einlassen können oder wollen, dürfte es herausfordernd bleiben oder werden…
In diesem Sinne ein neugieriges Erwachen und eine inspirierende Reise zur Bewusstwerdung!