Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten – sie ist laut, unbeständig, polarisiert und oft unberechenbar. Und wo stehst du inmitten dieses Chaos?
Als Teil dieser Welt.
Die Wahrheit ist: Wir Menschen werden aus eigenem Antrieb heraus die dringend notwendigen Veränderungen kaum bewirken – erst Zusammenbrüche, Krisen
und extreme Klimaereignisse zwingen uns zum Umdenken. Doch vielleicht will uns genau diese Zeit etwas Entscheidendes lehren: Wir dürfen unseren Blick von außen nach innen richten.
Statt uns ständig an dem zu orientieren, was andere denken, sagen oder tun, geht es nun darum, die Verbindung zu uns selbst zu stärken. Je lauter
es draußen wird, desto leiser darf es in uns werden. In der Stille können wir unsere innere Stimme wahrnehmen – jene feine, klare Führung, die uns zu den grundlegenden Fragen unseres Seins führt:
Wer bin ich? Warum bin ich genau jetzt hier? Was darf ich lernen, entwickeln, erkennen?
Es gibt Kräfte in dieser Welt, die nicht wollen, dass wir in diese innere Klarheit finden – denn wer in sich ruht, ist schwerer zu manipulieren. Mit Lärm, Ablenkung durch soziale Medien, Werbung und beruflichem Druck werden wir in Angst gehalten – leicht steuerbar und ohnmächtig. Doch wenn wir beginnen, unsere Energie auf uns selbst zu richten, entziehen wir diesen Kräften die Macht. Wir gewinnen innere Stärke, entwickeln eine eigene Haltung, ein wertebasiertes Gespür dafür, was richtig und falsch ist.
Diese Rückbesinnung auf unser Innerstes schärft unsere Wahrnehmung. Wir lernen, hinter Fassaden zu blicken, Manipulation zu durchschauen – und
Entscheidungen zu treffen, die aus unserer tiefsten Herzensüberzeugung kommen.
Wenn wir den Mut zur Innenschau haben, wenn wir den Wandel im Inneren zulassen, wird sich auch unsere äußere Welt verändern. Alles, was wir brauchen, ist bereits da. Es liegt an unserem Fokus, ob wir es erkennen, spüren und erleben.