Hast du dir schon einmal bewusst die Frage gestellt, was wirklich hinter deinen täglichen Entscheidungen
steht?
Im Kern gibt es nur zwei Kräfte, die all unser Denken und Tun formen: Angst oder Liebe.
Beginne, deine Handlungen wach zu betrachten. Halte inne, bevor du etwas tust oder entscheidest, und spüre nach:
Kommt dieser Impuls aus einer engen, zusammenziehenden Energie – oder aus einer weiten, klaren und offenen?
Alles, was aus Angst entsteht, trägt die Spuren deiner alten Muster – übernommen aus Erfahrungen, Prägungen und Konditionierungen. Angst zeigt sich oft verkleidet: als Bedürfnis nach Kontrolle, als Sorge vor Ablehnung, Kritik, Konsequenzen oder als Scham. Selbst Wut ist meist nur der laute Ausdruck einer darunterliegenden Angst oder Trauer.
Um das klarer zu erkennen, kannst du dir folgende Fragen schenken:
· Warum handle oder entscheide ich so? Bin ich innerlich frei – oder reagiere ich, fast wie automatisch, aus einem alten Reflex?
· Was wäre, wenn
ich anders handeln würde? Welche Befürchtung taucht dann auf?
Wenn dein Handeln aus Liebe entsteht, öffnet sich ein Raum völliger Wahlfreiheit. Dann führt dich eine innere Gewissheit – unabhängig davon, was andere denken könnten oder welche Konsequenzen entstehen. Dein Verstand ordnet sich dieser Klarheit unter, und der innere Kritiker verstummt. Vielleicht hast du solche Momente schon erlebt: überraschend eindeutig, leicht und mühelos.
Ein weiterer Schlüssel ist diese Frage:
· Handle ich aus
bedingungsloser Liebe – zu mir selbst, zu einem anderen Menschen oder zum Leben an sich?
Die Frage nach dem Warum führt dich zurück zur Wurzel deines Handelns. Wenn du erkennst, dass Angst
dahintersteht, lade sie ein, sich zu zeigen. Schaue hin: Woher kennst du dieses Muster? Dient es dir heute noch – oder ist es nur ein Echo der Vergangenheit?
Bewusste Klarheit ist der Weg in deine innere Freiheit.
Je mutiger du hinschaust, desto liebevoller wird dein Leben.
